Die 55-Jährige ist ausgebildete Fachkrankenschwester für Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin.
Bevor Petra Kämmer zum Ambulanten Palliativdienst kam, hat sie 20 Jahre auf einer onkologischen Station gearbeitet.

Frau Kämmer, Sie werden mit dem Ambulanten Palliativdienst Bremen auch auf das Gelände des Hospiz Sirius ziehen. Wie sehen die Planungen aus?
Der Ambulante Palliativdienst Bremen arbeitet von zwei Standorten aus. Mit unserem Büro in Kattenturm werden wir auf das neue Hospizgelände in Arsten umziehen. Der Standort in Gröpelingen bleibt davon unberührt.
Wir erhalten dort drei Büroräume mit fünf Arbeitsplätzen. Die sind für drei Ärzt*innen und zwei pflegerische Leitungskräfte. Dazu kommen noch eine Teeküche und ein Besprechungsraum für die täglichen Übergaben und kleineren Dienstbesprechungen.
Außerdem wird es im Hospiz Sirius einen großen Fortbildungsraum geben, den wir auch nutzen können. Dort haben wir dann endlich genug Platz, wenn wir Supervisionen oder Fortbildungen mit dem gesamten Team machen. Bisher mussten wir dafür immer in den großen Gemeinschaftsraum des CASA NUVO in Peterswerder ausweichen.
Das heißt, Sie freuen sich auf den Umzug ins Hospizgebäude?
Ja, absolut. Wir freuen uns sehr darauf. Es ist schön, in ein neues Gebäude zu ziehen. Zumal wir im Gespräch mit den Architekten unsere Wünsche bei der Gestaltung der Räume mit einbringen durften. Uns ist zum Beispiel wichtig, dass wir einen schönen Ort für unseren Gedenktisch erhalten, an dem wir Abschied von gerade verstorbenen Patientinnen und Patienten nehmen können. In unserem jetzigen Büro steht der Gedenktisch im Besprechungsraum, weil wir keinen anderen Platz dafür haben.
Auch die Nähe zum Hospiz Sirius ist ein großer Pluspunkt.
Welche Vorteile versprechen Sie sich von der räumlichen Nähe zum Hospiz Sirius?
Das Hospiz und der Ambulante Palliativdienst begleiten schwerkranke Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt. Das Hospiz bietet stationäre Betreuung, wir arbeiten ambulant, aber natürlich haben wir in unserer Arbeit viele Gemeinsamkeiten. Mit dem Hospiz Brücke in Walle arbeiten wir auch eng zusammen. Wir unterstützen uns gegenseitig und tauschen uns fachlich aus.
In Arsten haben wir zusätzlich den Vorteil der kurzen Wege und des persönlichen Kontaktes. Das macht die Zusammenarbeit noch einfacher.